Selbstspielende Klaviermusik. Papier machts möglich.

3Sat berichtet über Forschungen an Welte-Aufnahmegerät

Jeder kennt die Diskussion, welches Aufnahme-, bzw. Wiedergabeverfahren aufgezeichnete Konzert- und Klaviermusik besonders naturgetreu  und mit dem vollen Klangsprektrum wiedergibt. Seit Anfang der achtziger Jahre des 20. Jahrhunders gilt die Compact Disc als musikalisches Speicher- und Wiedergabemedium mit der höchsten Klangtreue gegenüber dem Originalklang.

Doch bereits vor über 100 Jahren hat der Komponist Gustav Mahler mit einem Aufzeichnungsverfahren auf Papier, der damals weltbekannten Firma Welte & Söhne aus Freiburg, seine Musik technisch „konserviert“. Wie naturgetreu der Klang  der Papieraufzeichnung bei der Wiedergabe mit einem pneumatisch betriebenen Piano war, wird seit 2011 von Forschern der Hochschule der Künste in Bern untersucht. 

Hier der Bericht und die TV-Reportage (via Mediathek) des Senders 3Sat.